Bexbach. Bereits im Wahlkampf 2019 hat sich die CDU Bexbach für mehr interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) ausgesprochen. IKZ bedeutet, dass mehrere Kommunen gemeinsam an Lösungen für Herausforderungen arbeiten. Dabei geht es darum, Ressourcen und Aufgaben zu teilen, um Dinge effizienter und kostengünstiger zu erledigen. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln und durch größere Einheiten effizienter zu arbeiten. Gerade in kleineren Kommunalverwaltungen ist es oftmals so, dass Mitarbeiter viele Sachgebiete gleichzeitig betreuen müssen. Werden größere Einheiten geschaffen, kann eine Spezialisierung erfolgen und auch die Vertretungsregelung ist einfacher sicherzustellen.
Seit Amtsübernahme von Bürgermeister Christian Prech hat sich in dem Bereich viel getan, beispielsweise im Bereich IT oder dem Standesamt. CDU-Fraktionsvize Sebastian Nagel zusammenfassend: „Das spart dem Bexbacher Steuerzahler schon heute bares Geld“.
Der Stadtrat hat nun einstimmig beschlossen, dass der Bereich der Bezügeabrechnung, das heißt die Abrechnung der Gehälter der städtischen Bediensteten, mit der Stadt Blieskastel zusammengegelegt wird. Die Gemeinde Gersheim ist an dieser IKZ bereits seit einigen Jahren beteiligt. Hierbei handelt es sich lediglich um die Personalabrechnung, nicht die Personalverwaltung, die uneingeschränkt in Bexbach verbliebt. Zahlreiche Kommunen arbeiten hier landesweit bereits zusammen. Für die Bürger bringt es nur Vorteile: Es werden weiter Kosten eingespart und sie merken im Alltag nichts davon.
Nagel abschließend: „Immer wieder kursiert das Damoklesschwert einer Gebietsreform durch das Land. Wir stellen bereits heute die Weichen dafür, dass eine solche Reform überflüssig wird, wenn Aufgaben schon jetzt strukturiert gebündelt werden. Das sichert langfristig die Eigenständigkeit der Kommunen.“
Unser Leserreporter Moritz Aulenbacher aus Bexbach





