Contwig. Die Qualifikation zu den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften erturnten sich die Leistungsturnerinnen der VT Contwig im Pflichtwettkampf des Jahrgangs 2011 und jünger mit einem zweiten Platz bei den Landesmeisterschaften im Oktober in Dahn. Vorausgegangen war der souverän erturnte Gaumeistertitel.
Zunächst war nicht klar, dass sie damit das Ticket zu den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften gelöst hatten; erst kurzfristig wurde die Startberechtigung erteilt.
Die Herausforderung, beim großen Finale im Wettkampf der Mannschaften dabei sein zu dürfen, wurde sowohl von den Turnerinnen als auch dem Trainerteam angenommen und hervorragend gelöst.
Die Rheinland-Pfalzmeisterschaften fanden nun im Sportzentrum Niederwörresbach statt.
Das Team der VT Contwig war bis in die Haarspitzen motiviert und konnte die sehr guten Trainingsleistungen in einem starken Teilnehmerfeld auch im Wettkampf abrufen.
Gerade das Zittergerät Schwebebalken war an diesem Tag die Paradedisziplin. Mit überragenden, auch durch das Kampfgericht bestätigten Leistungen wurde der Grundstein für eine vordere Platzierung gelegt. Hier glänzte die Jüngste im Team der VT Contwig:
Carolin Kaiser, die teilweise drei Jahre jünger als ihre Konkurrentinnen ist, erzielte hier die Höchstpunktzahl aller Turnerinnen in dieser Wettkampfklasse. Von möglichen 19,000 Punkten erturnte sie 17,400 Punkte.
Auch am Sprung mit gleich 3 Wertungen über 17,000 Punkte und Stufenbarren waren die
Contwigerinnen überzeugend.
Der Boden sorgte durch die Wertungen durch das Kampfgericht noch einmal kurz für Aufregung.
Als dann bei der Siegerehrung die Mannschaft der VT Contwig als Dritte und somit Bronzemedailengewinner aufgerufen wurde, war die Freude riesengroß.
Die Freudentränen flossen nicht nur bei den Turnerinnen, auch die Eltern, die auf der Tribüne mitfieberten, waren sichtlich gerührt. red./jj