Niederkirchen. Am 9. Januar 2025 durfte die Grundschule Niederkirchen im Rahmen des Projekts „FranceMobil“ eine besondere Erfahrung machen: Die französische Lektorin Tessa Doron besuchte die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen und führte sie spielerisch in die französische Sprache und Kultur ein.
„FranceMobil“ ist ein deutschlandweit bekanntes Projekt, das von der französischen Botschaft in Zusammenarbeit mit dem französischen Institut Mainz organisiert wird. Ziel des Projekts ist es, Kindern und Jugendlichen die französische Sprache näherzubringen und ihr Interesse für die Kultur des Landes zu wecken – und das auf eine unterhaltsame und interaktive Weise.
Die Lektorin nahm die Kinder mit auf eine Reise nach Frankreich. Mit Spielen und kleinen Dialogen konnten die Schüler und Schülerinnen Wörter und Ausdrücke auf Französisch üben sowie neu erlernen. Sowohl das pädagogische Geschick der sympathischen jungen Frau, als auch die Fülle mitgebrachter Spiele und Materialien trugen dazu bei, dass sich anfängliche Scheu und Unsicherheit schnell in Begeisterung und pure Lernfreude verwandelte.
Die Kinder waren zum Teil selbst darüber erstaunt, wie viele Wörter sie schon kannten und wie gut sie Mme Doron verstanden, die langsam mit ihnen sprach und ihre Anweisungen mit Gesten unterstützte.
Dabei war es der Lektorin besonders wichtig, den Kindern zu zeigen, dass Französisch nicht nur eine Sprache ist, die in der Schule gelernt wird, sondern eine lebendige Sprache, die im Alltag eine wichtige Rolle spielt. Alle zeigten sich begeistert, als sie französische Sätze sprechen konnten und dabei nicht nur ihre Sprachkenntnisse erweiterten, sondern auch mehr über die französische Kultur und unser Nachbarland erfuhren.
Der Besuch der Lektorin war für uns eine wertvolle und motivierende Erfahrung, die nicht nur das Interesse an der französischen Sprache weckte, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung der Mehrsprachigkeit in Europa stärkte. Viele Kinder äußerten den Wunsch, auch weiterhin Französisch zu lernen und mehr über Frankreich zu erfahren.
Am Ende der jeweiligen Stunden gab es noch eine kleine Fragerunde in deutscher Sprache. Die erste Frage war da meist: „Wann kommst du wieder?“ Leider nicht so schnell, denn die Trainer von „FranceMobil“ sind ganz schön ausgebucht. Aber hoffentlich noch einmal im nächsten Schuljahr, das wäre „superbe“! Denn dies war ein rundum gelungener Tag, der bei den Kindern bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird!
Unsere Leserreporterin Marion Werle aus St. Wendel