Namborn / Saarlouis. „Es ist mir heute eine besondere Ehre, eine der höchsten Auszeichnungen des Saarländischen Turnerbundes zu verleihen – die GutsMuths-Medaille. Sie steht für außergewöhnliches Engagement, jahrzehntelange Treue und die Verkörperung unserer Werte in all ihren Facetten“, eröffnete Andreas Julien vom Turnerbund die Laudatio über Rolf Schreier anlässlich des Landesturntags in Saarlouis.
Und weiter: „Der heutige Geehrte ist ein Mensch, der wie kaum ein anderer das Bild des Ehrenamts im Turnsport geprägt hat. Seit unzähligen Jahren ist er dem TV Liebenburg verbunden – und das in den unterschiedlichsten Rollen: als Turnwart, Übungsleiter, Pressewart, Präsident und Vorsitzender. Überall hat er seine Spuren hinterlassen und dazu beigetragen, dass Turnen im TV Liebenburg lebendig bleibt“, so Julien. Er betonte außerdem: „Sein Engagement ging weit über den eigenen Verein hinaus: Von 2005 bis 2010 brachte er seine Expertise und Leidenschaft als Vizepräsident Sport im Saarländischen Turnerbund (STB) ein. Anschließend übernahm er Verantwortung im Gau Blies und zwar von 2012 bis 2013 als Vizepräsident und stellvertretender Vorsitzender. Sein Wort, seine Erfahrung und sein Blick für das Wesentliche sind bis heute gefragt: Seit 2013 ist er Mitglied des Rechtsausschusses sowie des Ehrungsausschusses. Gerade in diesen Funktionen zeigt sich seine Verlässlichkeit, sein Gerechtigkeitssinn und sein Einsatz für Fairness und Wertschätzung im Sport.“
Weiter hieß es: „All diese Stationen zeigen eindrucksvoll: Unser Geehrter ist nicht nur ein Macher, sondern auch ein Gestalter, der das saarländische Turnen auf Vereins-, Gau- und Landesebene geprägt hat – und das über Jahrzehnte hinweg. Lieber Rolf, mit deinem Engagement, deinem Herzblut und deiner Beständigkeit bist du ein Vorbild für uns alle. Du hast dir diese höchste Auszeichnung des Saarländischen Turnerbundes mehr als verdient“, schloss er seine Laudatio. Aus den Händen des Präsidenten des STB, Jürgen Leiner und der Vizepräsidentin des Deutschen Turnerbundes, Frau Prof. Dr. Annette Hofmann, nahm Rolf Schreier die Ehrung entgegen. Er bedankte sich: „Wir sollten bei all dem Lob und der Ehrung nicht vergessen, dass meine liebe Ehefrau mindestens den gleichen Anteil an dieser Ehrung hat, wie ich – vielleicht sogar eher noch mehr. Und um ehrlich zu sein: Ich bin kein großer Freund von solchen Ehrungen für mich. Man macht doch einfach nur die Arbeit, die getan werden muss, nicht in der Hoffnung, irgendwann einmal dafür eine solcher Ehrung zu erfahren. Das Ehrenamt war und ist mir immer schon Ehre genug“, so Rolf Schreier abschließend. jam





