Benefizkonzert erbringt 2   540 Euro Spenden

St. Wendel. Bei „vollem Haus“, was in der Corona-Zeit natürlich massive Einschränkungen in der Platzvergabe bedeutet, konnte das Benefizkonzert der Pfarreiengemeinschaft St. Wendel für die Flutopfer in der Pfarrkirche St. Anna wie geplant stattfinden. Leider standen nur 144 Sitzplätze zur Verfügung, die schnell vergeben waren.

Zum Bedauern der Veranstalter konnten die Geschwister Lena und Kathrin Sicks nicht teilnehmen, da eine der beiden so stark erkältet war, dass ein Auftritt nicht möglich war. Aber die Flexibilität der Künstler griff sofort und sie füllten die Lücke sehr schnell.

Pfarrer Klaus Leist verwies in seiner Begrüßung auf das Spendenziel, die Unterstützung der Flutopfer in Ahrweiler. Das Konzert eröffnete Rainer Andler, der mit seiner Gitarre das Publikum begeisterte. Er ist über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt und meist mit der Formation Capricorn aktiv.

Nach seinen Liedern kam Clara Brill, eine Meisterin des Poetry Slam, die ihre Beiträge lebensnah dem Publikum vortrug. In jedem Wechsel war ein neuer Beitrag von ihr zu hören und immer wieder brachte sie die Zuhörer zum Staunen.

Auf Rainer Andler folgte Lena Hafner, die Singer-Songwriterin, die mit ihrer unverwechselbaren Stimme und eigenen Liedern den Songs Tiefe und Höhen verliehen hat.

Nach dem nächsten Beitrag von Clara gönnte man dem Publikum eine kurze Pause, bevor Jürgen Brill mit seinem Gitarristen das Konzert weiterführte. Jürgen Brill ist ein Allrounder und man kennt ihn nicht nur als Musiker, sondern auch mit seiner Comedy „Langhals und Dickkopp“. Den Abschluss machte Steffen Jung, ein junger Musiker und Songwriter, der mit seinen eigenen Liedern in deutscher Sprache seine Fans begeisterte und das Publikum zum Mitsingen animierte, was trotz fortgeschrittener Uhrzeit bestens funktionierte.

Am Ende des Konzertes bedankte sich der Vorsitzende des Pfarreienrates, Henning Gramlich, der die Veranstaltung organisiert hatte, bei allen Künstlern. Er überreichte als Dank Blumensträuße für die Damen und Wein für die Herren.

Das Publikum bedankte sich ebenfalls durch lautes Klatschen und Begeisterungsrufe. Natürlich wurde auch erneut um Spenden gebeten und die Menschen gaben gerne für die Flutopfer, was letztlich zu dem stolzen Ergebnis von 2 540 Euro führte.red./tt

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