Bildstock. Innenminister Reinhold Jost übergab die Bedarfszuweisung über 541 687 Euro für den historischen Rechtsschutzsaal in Bildstock vor Ort an Bürgermeister Christian Jung.
Das Geld fließt sowohl in allgemeine Sanierungsmaßnahmen an der Fassade als auch in die Herstellung der Barrierefreiheit in dem historischen Gebäude. So wird ein Personenaufzug im Innenraum installiert sowie der Eingangs- und Außenbereich entsprechend umgestaltet.
Dazu Innenminister Reinhold Jost: „Der Rechtsschutzsaal Bildstock als ältestes Gewerkschafts-gebäude Deutschlands soll als historischer Versammlungsort auch für die Zukunft erhalten bleiben, insbesondere da das Gebäude nicht nur als sozialgeschichtlicher Gedenk-, Informations- und Veranstaltungsort fungiert, sondern aktiv von den örtlichen Vereinen genutzt wird und damit eine tragende Säule für das Vereinsleben in Bildstock bildet. Aus diesem Grund sind die Sanierungsmaßnahmen, gerade auch mit Blick auf die Barrierefreiheit, äußerst wichtig: Der Zugang zu solchen einerseits historisch bedeutenden und andererseits viel genutzten Gebäuden muss allen Menschen gleichermaßen offenstehen!“. Bürgermeister Jung konnte bei diesem Ereignis zahlreiche interessierte Gäste begrüßen, vor allem Abgeordnete aus dem Landtag, Mitarbeiter aus Ministerien und Bundes-nstitutionen aber auch Mitglieder des Stadtrates von Friedrichsthal sowie die Mitarbeiter der eigenen Verwaltung, die bei der Planung und Umsetzung des anspruchsvollen Projektes mit großem Engagement und Ideenreichtum beteiligt sind.
Nicht zuletzt bei den Vertretern der Stiftungsgremien Vorstand und Beirat sorgt diese Zuwendung des Innenministers als Ergänzung zu der vom Bund bereits gewährten Finanzierungszusage über 1 138 500 Euro zur Maßnahme „Nationale Projekte des Städtebaus – Rechtsschutzsaal Bildstock“ für Dankbarkeit und Anerkennung. red./jj