Saarbrücken. Das Jugendamt des Regionalverbands Saarbrücken hat gemeinsam mit dem Kooperationspartner Caritas die Baby-Begrüßungsbesuche auf bislang noch fehlende Stadtteile und Distrikte Saarbrückens ausgeweitet.

Dazu zählen ab August unter anderem Ensheim, Eschringen, Güdingen und Bübingen. Neben der gesamten Landeshauptstadt werden die Baby-Begrüßungsbesuche auch bereits in den Kommunen Heusweiler, Kleinblittersdorf, Großrosseln und in der gesamten Mittelstadt Völklingen erfolgreich durchgeführt.

Mit den Besuchen werden die Neugeborenen zu Hause begrüßt und die Eltern erhalten wertvolle Informationen rund um die Pflege, Ernährung und Entwicklung des Säuglings. Zudem geben die hauptamtlichen Mitarbeiter der Besuchsdienste Tipps zu Familienangeboten in der Nähe – beispielsweise wo Stilltreffs oder Krabbelgruppen zu finden sind. In dem persönlichen Gespräch erhalten die Eltern eine Tasche mit Infomaterial sowie praktische Geschenke für das Baby.

Ab 2025 – und damit rund acht Jahre nach geglücktem Projektstart – können die Baby-Begrüßungsbesuche erstmals im gesamten Regionalverband angeboten werden. Dafür arbeitet der Regionalverband wie bisher mit den Trägern der Besuchsdienste – der Caritas, der Diakonie, der Paritätischen Gesellschaft für Gemeinwesenarbeit und der Pädsak – zusammen. Erster Regionalverbandsbeigeordneter Norbert Moy: „Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass bei etwa der Hälfte der angeschriebenen Familien ein Besuch gewünscht ist und stattfindet. Für das vergangene Jahr bedeutet dies 772 Familien, denen wir frühzeitig mit Rat und Tat zur Seite stehen konnten.“

Gefördert werden die Babybegrüßungsbesuche durch Eigenmittel der Caritas und zum größten Teil durch den Regionalverband Saarbrücken. Für 2024 belaufen sich die Kosten für den Regionalverband auf rund 140000 Euro, ab dem kommenden Jahr sind Kosten in Höhe von rund 180000 Euro zu erwarten.red./dos