Saarbrücken. Gegen 12:36 Uhr wurde heute die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Saarbrücken per Notruf darüber informiert, dass es in der Straße Petersberger Hof bei Wartungsarbeiten zum Austritt von Chlordämpfen kam und eine Person den Dämpfen ausgesetzt war. Umgehend wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr Saarbrücken sowie der Gefahrstoffzug des Regionalverbandes alarmiert.
Die ersteintreffende Einheit stellte vor Ort fest, dass es an einer Chlordosierungsanlage für ein Schwimmbad im Rahmen von Wartungsarbeiten zu geringfügiger Freisetzung von Chlordämpfen kam. Zwischenzeitlich hatten sich die Chlorgasdämpfe weitestgehend über die offene Tür nach außen verflüchtigt. Es konnte messtechnisch nur eine geringe Konzentration nachgewissen werden, welche aber gesundheitlich unbedenklich war.
Der Patient konnte den Gefahrenbereich selbstständig verlassen, wurde in einer sicheren Umgebung rettungsdienstlich versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Der Raum wurde abschließend maschinell belüftet und dem Hauseigentümer übergeben.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 20 Kräften vor Ort, im Bereitstellungsraum befanden sich 40 Kräfte des Gefahrstoffzuges. Der Rettungsdienst war mit vier Kräften vor Ort und die Polizei mit zwei Kräften.
red./tt
Austritt von Chlordämpfen
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