Sulzbach-/Fischbachtal. Ursprünglich entstand der Kinotag im vergangenen Jahr aus dem Wunsch von Karla Bernhardt, Leiterin der Tagesförderstätte der Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal, mit den Klienten, die in der Regel nur selten in den besonderen Genuss einer Kinovorführung kommen, einen erlebnisreichen Ausflug zu machen.
Da dies im Rahmen der Betreuungszeiten der Tagesförderstätte geschehen muss, musste eigens ein Kino dafür angemietet werden. Also lag nichts näher, als die beiden befreundeten Förderstätten Saarbrücken und Völklingen mit ins Boot zu holen und gemeinsam einen Film im „Kino achteinhalb“ in Saarbrücken zu buchen.
Da dies ein sehr tolles Erlebnis für alle Beteiligten war, sollte die Aktion im Folgejahr wiederholt werden. Zwei Tage volles Haus hieß es in den ersten beiden Märzwochen im „Kino achteinhalb“: Dank der Initiative der Lebenshilfe, dem Organisationstalent von Jutta Schmidt vom Lebenshilfe Landesverband und der Unterstützung durch den Kino-Betreiber Waldemar Spallek und das Ordnungsamt der Stadt Saarbrücken konnten fast 70 Klienten plus deren Betreuer einen besonderen Kinogenuss mit „Pünktchen und Anton“ erleben. Der kleine Kinotag von 2023 ist gewachsen – und soll künftig zur festen Größe in den Lebenshilfe-Kalendern werden. Auch im nächsten Jahr soll es wieder einen Kinotag für die Lebenshilfen der saarländischen Lebenshilfe-Einrichtungen geben – dessen waren sich alle Beteiligten einig.red./wj