Attraktives Ausstellungsprogramm

Skulpturale Formation, Meneham, Bretagne. Foto: Werner Richner
Skulpturale Formation, Meneham, Bretagne. Foto: Werner Richner - (Bild 1 von 1)

Dillingen. Im Jahr 2024 planen der Kunstverein Dillingen und die Zentrum August Clüsserath gGmbH ein anspruchsvolles Programm für unterschiedliche Interessengruppen.

Es beginnt am 25. Februar mit einer Ausstellung großformatiger Fotografien von Werner Richner. Der in Saarlouis lebende Fotograf gehört mittlerweile zu den international sehr begehrten Künstlern. Über 200 Verlage haben bislang seine Bilder veröffentlicht. In Dillingen wird er einen Querschnitt seiner jüngeren Arbeiten zeigen. Erstmal präsentiert wird die Serie „Reflecting Rocks“, die anschließend auf verschiedenen internationalen Kunstmessen zu sehen sein wird. Zur Ausstellung erscheint ein 36-seitiger Katalog. Die Ausstellung endet an Palmsonntag, 24. März.

Für Mai ist eine Kooperationsausstellung mit der Luxemburger Galerie Nosbaum Reding geplant. Dabei geht es um wichtige Positionen der Gegenwartskunst. Im vergangenen Jahr wurde der britische Maler JKB Fletcher vorgestellt. Für 2024 ist die Entscheidung noch offen, wer nach Dillingen kommen wird.

Am 16. Juni ist Richard Serra künstlerisch zu Gast. Zum 85. Geburtstag des weltberühmten Künstlers kann der Kunstverein eine Reihe von Originalen aus der Privatsammlung Scheid zeigen. Ebenso ist es dem Kunstverein mit Unterstützung der Montan-Stiftung Saar möglich, rund 100 Fotografien des 2004 verstorbenen Fotokünstlers und Hochschullehrers Dirk Reinartz zu zeigen.

Die Arbeiten stammen aus dem Museum der Stiftung Situation Kunst in Bochum. Reinartz war Schüler des saarländischen Fotografen Otto Steinert an der Folkwangschule in Essen. Die Arbeiten in Dillingen beziehen sich auf die künstlerische Begleitung der Entstehung von Skulpturen Richard Serras. Der kalifornische Künstler hat über mehrere Jahrzehnte seine Skulpturen aus Blechen aus der Dillinger Hütte fertigen lassen. Viele der ausgestellten Fotos hat Reinartz in Dillingen aufgenommen, wo er den Entstehungsprozess der großformatigen Skulpturen begleitet hat. Aufgrund der Aktualität für Dillingen wird die Montan-Stiftung Saar zudem eine kleine Besucherinformation zum Thema der Transformation erstellen. Die Ausstellung endet zum Beginn der Schulferien am 14. Juli.

In der zweiten Jahreshälfte steht mit Edgar Jené ein wichtiger saarländischer Künstler im Fokus. Der Schwerpunkt der Arbeiten bezieht sich auf das weniger bekannte Frühwerk des Künstlers. Mit Jené begann 1980 die Ausstellungstätigkeit des Dillinger Kunstvereins. Die Ausstellung ist geplant vom 08. September bis 6. Oktober.

August Clüsserath, der Namensgeber des Dillinger Ausstellungszentrums, hat sich in seinen figürlichen Arbeiten viel mit der Gestaltungsweise von Pablo Picasso und Henri Matisse auseinandergesetzt. In Zusammenarbeit mit der Püttlinger Galerie Michael Schwan werden Arbeiten von August Clüsserath einer Auswahl von Werken Pablo Picassos gegenübergestellt. Ausstellungstitel: Clüsserath und Picasso.“ Ausstellungsdauer: 24. November bis 22. Dezember.

Der Kunstverkauf des Dillinger Kunstvereins ist am Sonntag, 17. November, in den Räumen des Zentrums August Clüsserath vorgesehen. red./jb

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