Eppelborn. Bereits zum zweiten Mal hat Verena Thewes aus Eppelborn auch dieses Jahr wieder den dritten Platz erzielt bei dem bundesweiten Pflanzwettbewerb „Deutschland summt!“ von der Stiftung Mensch und Umwelt in Berlin. Mit Engagement, Kreativität und Motivation hat sie eine naturnahe, insektenfreundliche Grünfläche geschaffen, die sowohl den Lebensraum für viele Tiere verbessert als auch optisch ein Hingucker ist.
Der Pflanzwettbewerb, der seit 2016 jedes Jahr stattfindet hat sich zum Ziel gesetzt, die Aufmerksamkeit auf den dramatischen Rückgang der Insektenpopulationen zu lenken und Menschen zu motivieren Grünflächen nachhaltig und naturnah zu gestalten.
Verena Thewes legte besondere Wert darauf einheimische Pflanzen einzusetzen und mehr Strukturen zu schaffen. Neben Blühflächen wurden Totholzhaufen, Sandarium, Eidechsenburg, Igelhaus, Käferkeller, Spaltgarten, Wildgehölzhecke, Trockenmauern, Sumpfbeet und zwei Teiche angelegt. Das Regenwasser wird gesammelt, Kompost angelegt und der Rasenmäher kommt wenig zum Einsatz. Was es hingehen nicht gibt sind versiegelte Flächen, Lichtquellen, chemische Pestizide und Dünger und Blumenerde mit Torf.
Der dritte Platz im Pflanzwettbewerb „Deutschland summt!“ zeigt, wie viel auch auf kleinen Flächen für den Schutz der Insekten erreicht werden kann. Je mehr solcher „Trittsteinoasen“ geschaffen werden umso leichter haben es die Insekten zu überleben, einen Partner zu finden und ihre Gene zu durchmischen.
Als Preis gab es eine Urkunde und eine Plakette für an den Gartenzaun, viele Sachpreise und einen Geldbetrag.
Im April 2025 kann man mit neuen Beiträgen teilnehmen mit Arbeiten, die schon jetzt im Herbst angefangen haben.