2 500 Euro für Hospiz Christopherus

Freuen sich über den warmen Geldregen des Fördervereins: Jennifer Dötsch, stellvertretende Pflege- und Hospizleitung, Dr. Mike Packheiser, Geschäftsführer des Hospizes, Annelie Paulus, ­stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Alfred Staudt, Vorsitzender des Fördervereins, und Doris Meyer, Leiterin des ehrenamtlichen Kreativ-Cafés zu Gunsten des Hospizes (von links). Foto: Mohr
Freuen sich über den warmen Geldregen des Fördervereins: Jennifer Dötsch, stellvertretende Pflege- und Hospizleitung, Dr. Mike Packheiser, Geschäftsführer des Hospizes, Annelie Paulus, ­stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Alfred Staudt, Vorsitzender des Fördervereins, und Doris Meyer, Leiterin des ehrenamtlichen Kreativ-Cafés zu Gunsten des Hospizes (von links). Foto: Mohr - (Bild 1 von 1)

Schmelz. Der Förderverein Hospiz und Palliativzentrum für die Landkreise Merzig-Wadern und Saarlouis überreichte eine Spende in Höhe von 2 500 Euro an das Hospiz Christopherus in Schmelz. „Das ist jetzt die vierte Spende seit der Neuwahl des Vorstandes im Jahr 2020“, erklärte der Vorsitzende des Fördervereins, Alfred Staudt.

Die Spende setzt sich zusammen aus den Erlösen von Aktivitäten des ehrenamtlichen Kreativ-Cafés zu Gunsten des Hospizes und aus Spendenaktionen beispielsweise auf dem Marktplatz und aus persönlichen Spenden von geneigten Mitbürgern. Außerdem fließen die Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder in die Spendensumme mit ein. „Man muss allerdings auch dazu sagen, dass wir durch die Pandemie in unserer Tätigkeit sehr eingeschränkt sind“, erklärte Staudt weiter. „Die Menschen gehen einfach aufgrund der allgemeinen Situation sehr auf Distanz und so fällt es schwer, die Menschen zu erreichen“, so Staudt weiter. Das schlägt sich auch in barer Münze nieder, hat man doch in der Vorweihnachtszeit mit den Verkaufsständen nur einen Umsatz von rund 300 Euro erzielen können, im Gegensatz zum Vorjahr, wo sich der Umsatz auf sagenhafte 5 600 Euro belief.

„Das Interesse ist zwar sehr groß“, bemerkte die stellvertretende Vorsitzende, Annelie Paulus. „Allerdings trifft es uns heftig, dass wir pandemiebedingt keine Veranstaltungen mehr durchführen können.“

„Am 25. März wollen wir es noch einmal versuchen, auf dem Wochenmarkt mit einem Verkaufsstand die Menschen für die Sache zu begeistern. Wir bieten dabei Produkte des Kreativ-Cafés an, die vor allem in die österliche Zeit passen“, blickt Alfred Staudt in die nähere Zukunft. Am weltweiten Tag des Hospizes im Oktober plant der Förderverein außerdem eine noch näher zu bezeichnende Veranstaltung.

Der aktuelle Spendenbetrag soll für die Deckung der laufenden Kosten verwandt werden, erklärte die stellvertretende Hospizleiterin Jennifer Dötsch. Das Spendenaufkommen ist rückläufig und so freut man sich beim Hospiz umso mehr über die 2 500 Euro vom Förderverein. „Das Hospiz ist gesetzlich verpflichtet, fünf Prozent seiner laufenden Kosten aus Spenden zu finanzieren“, ergänzte der Geschäftsführer Dr. Mike Packheiser. Das sind übers Jahr gesehen rund 70 000 Euro, die so aufgebracht werden müssen. Das Kreativ-Café sucht noch fleißige Mitstreiter für die Erstellung von Handarbeiten. Doris ­Meyer gibt unter Tel. (0 68 87) 8 82 57 gerne Auskunft. In verschiedenen Geschäften finden sich Spendenboxen. Dort kann man die Handarbeiten gegen eine kleine Spende erwerben. jam

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