Saarbrücken. Innenminister Klaus Bouillon hatte im Oktober des vergangenen Jahres angekündigt, dass bis 2022 rund 35 Millionen Euro zusätzlich in die Ausstattung der saarländischen Polizei investiert werden. Mit der Anschaffung neuer Schutzwesten wurde nun eine weitere große Beschaffungsmaßnahme im Rahmen der ständigen Verbesserung der Sachausstattung der Vollzugspolizei umgesetzt.
Im Rahmen der Beschaffungsmaßnahme wurden rund 2 400 Schutzwesten für alle operativ eingesetzten Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte der Polizeiinspektionen, der Direktionen 1-4 und der Operativen Einheit Saarland (OpE) verausgabt. Die Gesamtinvestitionssumme für die Beschaffung beläuft sich auf rund 1,4 Mio. Euro.
Die Schutzwesten bieten aufgrund ihrer Stich- und Schnitthemmung sowie ihres ballistischen Aufbaus Schutz vor gefährlichen Angriffen aller Art und erhöhen in Kombination mit der taktischen Hülle auch den Tragekomfort deutlich, da ein zügiges An- und Ablegen möglich ist.
Darüber hinaus wird die dünne, anschmiegsame und leichte Weste vor der Zuteilung an die jeweilige Trägerin bzw. den jeweiligen Träger individuell angepasst. Dadurch wird die geforderte Trageflexibilität gewährleistet. Weitere 150 Schutzwesten sind für den Einstellungsjahrgang P 42 vorgesehen, sodass eine dauerhafte nachhaltige Ausstattung der Beamten mit Schutzwesten gesichert ist.
Innenminister Klaus Bouillon: „Die Schutzwesten sind Teil einer neuen, verbesserten körperlichen Schutzausrüstung für unsere Polizei. In einem nächsten Schritt werden die Beamtinnen und Beamten unter anderem mit operativen Einsatzhandschuhen ausgestattet, die nicht nur vor Verletzungen schützen, sondern auch über sehr gute Flexibilität, Taktilität und Haptik verfügen. Insgesamt investieren wir in die Modernisierung der Körperschutzausstattung über zwei Millionen Euro, denn mit diesen
Verbesserungsmaßnahmen gewährleisten wir einen optimalen Schutz von Leib und Leben der Einsatzkräfte.“red./tt