Saarbrücken. Im Friedwald Saarbrücken, in der Nähe des Naturfreundehauses Kirschheck, befinden sich in einem Bestattungsfeld viele Eichen, die aufgrund des Befalles durch den Eichenprachtkäfer, abgestorben sind. Durch die Nutzung dieses Waldgebietes als Friedwald, mit einem hohen Anteil an Gästen, wird eine erhöhte Fürsorge gegenüber den Waldbesuchern begründet. Bei einem Vor-Ort-Termin mit Oberster Naturschutzbehörde und der Forstbehörde im Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz wurde die Fläche begutachtet Auf einer Fläche von 5,08 Hektar müssen daher rund 200 Bäume aus Verkehrssicherungsgründen gefällt werden. Da die betroffene Fläche als Bestattungsfläche genutzt wird, wird sie auch regelmäßig außerhalb der Wege begangen. Das ist der Grund, warum dieses Holz nicht im Bestand liegen bleiben kann. Übermäßig viel Totholz am Boden würde ebenso eine Stolpergefahr für die Besucher darstellen. Mit Rücksicht auf die in Kürze beginnende Brut- und Setzzeit werden die Fällungen voraussichtlich bis zum 28. Februar abgeschlossen sein. Aufgrund der Sondersituation im Friedwald wird das anfallende Kronenmaterial vor Ort gehackt und verbleibt im Wald.
So kann Waldbesuchern und Hinterbliebenen eine sichere Begehung der Bestattungsfläche gesichert werden. red./jj