20 Jahre gelebte Inklusion in Oppen

Innenminister Reinhold Jost (vorne links), Bürgermeister Thomas Collmann (links) und MdL Martina Holzner gemeinsam mit der Gewinnermannschaft, bestehend aus Schülern der Nikolaus-Groß-Schule Lebach sowie ­Förderschülern der Anne-Frank-Schule in Saarlouis und der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Schule in Heusweiler. Foto: MIBS / J. Hektor
Innenminister Reinhold Jost (vorne links), Bürgermeister Thomas Collmann (links) und MdL Martina Holzner gemeinsam mit der Gewinnermannschaft, bestehend aus Schülern der Nikolaus-Groß-Schule Lebach sowie ­Förderschülern der Anne-Frank-Schule in Saarlouis und der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Schule in Heusweiler. Foto: MIBS / J. Hektor - (Bild 1 von 1)

Oppen. Innenminister Reinhold Jost hat das Oppener Inklusionsfest, das in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum feiert, besucht.

Vor 20 Jahren hat eine engagierte Privatinitiative in Oppen den Grundstein für ein einzigartiges Projekt gelegt: die Förderung von Inklusion durch Sport und Kultur. Aus dieser Initiative entstand 2016 der „Kultur- und Sportverein für Menschen mit Beeinträchtigung“. Seither beweist der Verein mit vielfältigen Angeboten, wie etwa Leichtathletik, Fußball, Freizeitfahrten und Konzertbesuchen, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam aktiv sein und Freude erleben können.

Dieser Tage fand ein inklusives Fußballturnier statt, an dem über 80 Schüler von Regel- und Förderschulen in gemischten Mannschaften teilnahmen. Dieses Event unterstreicht eindrucksvoll, dass der Sport eine Brücke zwischen verschiedenen Lebenswelten schlägt und echte Inklusion möglich macht.

„Inklusion ist ein gesellschaftlicher Dauerauftrag“, so Innenminister Reinhold Jost. „Mit Blick auf die Special Olympics Nationale Spiele 2026 im Saarland setzen wir ein starkes Zeichen, diesen Auftrag weiter zu fördern. Bereits im kommenden Jahr werden die Landesspiele der Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Beeinträchtigung eine breite Öffentlichkeit für das Thema Inklusion sensibilisieren und zum Mitmachen bewegen.“

Der Kultur- und Sportverein setzt mit seiner Arbeit ein wichtiges Zeichen für eine inklusive ­Gesellschaft und zeigt, wie Barrieren durch gemeinsames Engagement überwunden werden können. red./jb

  • Jetzt teilen:

Eigenen Artikel verfassen Schreiben Sie Ihren eigenen Artikel und veröffentlichen Sie ihn auf wochenspiegelonline.de