Namborn. An der Stelle der heutigen Kirche stand als Vorgängerbau eine kleine um 1111 errichtete Kirche. In ihrem Inneren beherbergte sie einen Altar, der der heiligen Maria gewidmet war.
Die Pläne für das heutige Gotteshaus entwarf Baumeister Spalding, der diese der Königlichen Regierung am 18. August 1873 zur Genehmigung vorlegte. Nach Erteilung der Genehmigung erfolgte im Jahr 1874 die Grundsteinlegung.
Im Jahr 1875 erfolgte die Benedizierung durch Dechant Boudoirs Denfinator zu Oberkirchen. Die feierliche Konsekration nahm der Trierer Weihbischof Heinrich Feiten am 5. Juli 1889 vor.
Am 20. Juni 2013 führten Blitzeinschläge in den Turm zum Ausfall der veralteten und maroden elektrischen Anlage. Dies führte dazu, dass die elektrisch betriebene Turmuhr und die ebenfalls elektrisch betriebenen Glocken seitdem nicht mehr funktionieren.
Die Zwischenzeitliche Umsetzung des Volksaltares in die Mitte der Kirche und die damit verbundene Drehung der vorderen Bankreihen um 90 ° wurde irgendwann nach 2013 wieder rückgängig
Quelle WIKIPEDIA
Künstler: Lehoczky, György (kisrákói és bisztricskai Lehoczky György) | Cullmann, Bernhard
Epoche: Mittelalter, 19. Jahrhundert
Gattungen: Kunst im sakralen Raum, Architektur, Sakralbau, katholische Kirche
Werke: Altar, Fenster, Mosaik, Kreuzwegstationen
Das Kirchengebäude gliedert sich in einen Turm, an den sich ein Langhaus anschließt, fünfseitiger polygonaler Chorraum im Anschluss daran. Das Kirchenschiff als Rechtecksaal mit offenem Dachstuhl, vier Fensterachsen an beiden Seiten mit Rundbogenfenstern. Kirchturm mit Spitzhelm
Zelebrationsaltar 2005, gezimmert aus einem Schreibtisch aus der Volksschule Namborn, die Fronttafeln des Altars waren früher einmal Bestandteile der einstigen Kommunionbank, heimische Handwerker haben die Intarsien gezimmert. Architekt und Glasmaler György Lehoczky (Saarbrücken), 3 große Fenster im Altarraum, u. a. Fenster "Heilige Familie auf der Flucht nach Ägypten"
Bernhard Cullmann (Namborn): Kreuzweg in Mosaik, Ausführung: Firma Villeroy & Boch (Mettlach).
Literatur-Auswahl:Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Saarbrücken 2002, S. 282
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Namborn, Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Dossier K 1102)
Unsere Leserreporterin Birgit Bintriem aus Namborn