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100 Jahre Berufsbildungszentrum Lebach

Lebach. Der Trommelwirbel aus Afrika zwang alle Gäste des Festakts zum Mitmachen. Mit einem lautem „Salibonani“ (Guten Morgen) begrüßten sich alle Schüler, Eltern, Ehemalige sowie Gäste und Vertreter aus Politik und Verwaltung gemeinsam. Im Vorfeld der 100-Jahrfeier in der Nikolaus-Jung-Stadthalle Lebach fand am BBZ Lebach eine Projektwoche mit über 25 Workshops statt.

Kurze Videoclips, abrufbar auf der Schulhomepage www.bbzlebach.de, Facebook und Instagram zeigen Einblicke in alle Workshops. Auch Max Bousso hat dabei ein Trommelprojekt geleitet und mit seiner Schülergruppe die Ergebnisse, lautstark und eindrucksvoll, präsentiert.

Das folgende Programm war ein gelungener Wechsel zwischen musikalischen Darbietungen der Schüler-Lehrer-Band, Ansprachen und Gratulationen (Schulleiter Norbert Bös, Schirmherr Landrat Patrik Lauer, Staatssekretärin für Bildung und Kultur Jessica Heide, 1. Beigeordneter der Stadt Lebach Markus Schu) sowie Präsentationen verschiedener Workshops aus der Projektwoche.

Sowohl die selbst kreierte Raps (RAP & DJ Workshop) als auch der Freestyle-Hip Hop-Tanz, den der Tanz- und Bewegungspädagoge Serkan Bozkurt mit Schülerinnen aus der Ausbildungsvorbereitung erarbeitet hat, haben sehr beeindruckt.

Aber was wäre eine 100 Jahrfeier, ohne einen Blick in die Vergangenheit zu werfen? Moderatorin Julia Del Savio interviewte den Klassenlehrer Dieter Heim und seine ehemaligen Schülerinnen Marlies Schug und Margot Huber der Kreisberufsschulklasse von 1967. Bemerkenswert, dass diese immer noch sehr engen Kontakt untereinander halten, so eng, dass sie 50 Jahre später ihre Klassenfahrt wiederholten.

Und auch Moderator Klaus Engel sprach mit ehemaligen Schülern über ein besonderes Tanzprojekt, das vor 17 Jahren stattfand. Damals nahmen Schüler des BBZ Lebach am Tanztheater des Feuervogels von Igor Strawinsky am Staatstheater teil.

Und dies war dann der Übergang zum Höhepunkt des Festakts. Schüler aus drei verschiedenen Schulformen präsentierten ihr Workshop-Ergebnis, welches sie unter der Leitung der erfahrenen Tanztheaterpädagogen Eva Lajko und Miguel Bolivar mit dem Titel: „Auf der Suche nach dem Glück – zwischen Utopie und Realität“ erarbeiten hatten. Dabei basierte die Choreografie auf erlebten bzw. beobachteten Geschichten über Konflikte und ihrer Auflösung im Schulalltag, welche durch Schüler im letzten Halbjahr gesammelt und choreografisch verarbeitet haben. Unter der Gesamtleitung von Konny Gutte wurde Stück für Stück alles vereint: die Musik mit der Bewegungsgruppe, dem Erzählerteam und der Requisitengruppe. Eine sehr imponierende Vorführung.

Im Anschluss an den Festakt wurde bei strahlendem Sonnenschein das Schulfest in Friedensstraße gefeiert. red./jb

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