Im Auftrag der Deutschen Aidshilfe wurde zwischen April 2022 und April 2024 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit erstmals eine qualitativ-partizipative Studie zu den gesundheitlichen Bedarfen von Sexarbeitenden durchgeführt, deren Ergebnisse kürzlich veröffentlicht wurden. Die Ergebnisse machen deutlich, wie groß der Bedarf nach strukturellen Veränderungen ist, um eine sichere, selbstbestimmte und gesunde Ausübung der Sexarbeit zu ermöglichen und liefert eine Reihe von Empfehlungen bzgl. der Lebens-, Arbeits- und Gesundheitsbedingungen.
Die Fachberatungsstellen für Sexarbeitende im Saarland, - das Projekt „BISS“ der Aidshilfe Saar e.V., die Beratungsstelle für Prostituierte von ALDONA e.V. und das Projekt „Le Trottoir“ der Drogenhilfe Saarbrücken gGmbH, werden die Studie gemeinsam mit der Studienleiterein im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung vorstellen und den Teilnehmenden anschließend die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion geben.