Wer in Zweibrücken Natur und Natürliches sucht, begegnet diesen auf Schritt und Tritt. Überall prägt die Rose das Stadtbild, die sich aus diesem Grund zu Recht als Rosenstadt bezeichnen darf. Herz und Keimzelle der Rosenliebe ist der Rosengarten am Schwarzbachufer.
Hier erwartet sie die Besucher in all ihren Formen, als edle duftende Diva, streng nur unter ihresgleichen, als robuste Beetrose mit üppigstem Blütenbesatz, umgeben von Salbei und Gräsern oder als Zwergrose im Topf für die heimische Terrasse. Mehr als 45.000 Rosen in über 1.500 Sorten wachsen und gedeihen einträchtig neben zahlreichen Staudenpflanzen, Rhododendren, Gehölzen und Bäumen – eben die Königin der Blumen und ihr Hofstaat.
Bereits Anfang April eröffnen Tulpen, Narzissen und frühe Gartenstauden die Rosengartensaison. Ab Mai haben die Wildrosen und frühen Parkrosen in Mitten von Iris und Salbei ihren Auftritt, bevor im Juni die Hochsaison der Rosen beginnt, die erst mit der Hagebuttenpracht im Herbst endet.
An den Wochenenden liegt auch mal Musik in der Luft. Einmal im Monat finden sich schon am Sonntagvormittag Gartenfreunde zum „Picknick im Park“ ein. Auf dem grünen Rasen, inmitten der blühenden Pracht, lauscht man entspannt bei Sekt, Wein und allerlei mitgebrachten Leckereien der Musik. Für jeden Geschmack findet sich etwas, ob Beat, Blues, Klassik oder Countrymusik.
In der ersten Junihälfte und zum Herbstanfang finden tausende Besucher den Weg zu den beiden Gartenmärkten, wenn aus ganz Deutschland Rosen- und Staudengärtner ankommen, um ihr Sortiment anzubieten. Rund herum gibt es aber auch alles, was man für den Garten sonst noch braucht. Vom bequemen Gartenstuhl bis zum leckeren Apfelprosecco. Einen besonderen Höhepunkt im Juni jeden Jahres bildet das „Fest der tausend Lichter“ am Samstag der Zweibrücker Rosentage. An diesem Konzertabend wird der blühende Garten von Laternen und Kerzen erleuchtet.
Vom Frühjahr bis zum Herbst werden auch individuelle Führungen durch die Anlage angeboten. In deren Verlauf taucht man in die Gartenwelt der Rosen ein, erhält aber auch Tipps „quer durch den Garten“.
Da der Garten zu jeder Jahreszeit sein ganz besonderes Flair finden auch die Veranstaltungen immer wieder in einem anderen Ambiente statt.
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Zur Zeit der schönsten Rosenblüte des Jahres – von Mai bis Juli - sind die Besucher des Zweibrücker Rosengartens Zweibrücken traditionell dazu aufgerufen, sich an der Wahl der „Rose des Jahres“ zu beteiligen. Bei über 1.500 verschiedenen Rosensorten fällt die Wahl dabei nicht leicht.
In diesem Jahr konnte die „Rose der Hoffnung“ die meisten Stimmen auf sich vereinen. Die farbenfrohe Beetrose ist eine Züchtung von W. Kordes‘ Söhne aus dem Jahr 2011. Feierlich getauft wurde die mehrfach ausgezeichnete Rose der Hoffnung 2010 von Schlagersänger Heino und steht seitdem als Pate für das Projekt „Tour der Hoffnung“, das Spenden für krebskranke Kinder sammelt. Die Firma Kordes unterstützt die Aktion, indem sie je 1€ pro verkaufter Rose der Hoffnung an das Projekt spendet. Somit beeindruckt die Rose der Hoffnung nicht nur durch ihr Aussehen und ihren leichten Duft, sondern auch durch das soziale Engagement, das durch sie zustande kommt.
Als „Rose des Jahres 2018“ wird die Rose der Hoffnung im nächsten Jahr die Rückseite der Rosengarten-Jahreskarte zieren.
Bereits seit 2016 begeistert das kleine Rosenlädchen mit Café und dem passenden Namen „Dornröschen“ die Besucher des Rosengartens. Dieses bietet mit seinem ausgewählten Sortiment eine wahre Schatzgrube zauberhafter Souvenirs rund ums Thema „Rosen“.
Hier finden sich neben allerlei rosigen Kleinigkeiten wie Gartenaccessoires, Düfte, Seifen, Geschirr und Tischwäsche, Kissen, Schürzen, Karten, Schreibutensilien und vielen wohlschmeckenden Rosenspezialitäten auch – der Jahreszeit angepasst - Rosenpflanzen und die dazu passende Düngung zum Verkauf. Wem bei dieser Vielfalt die Wahl schwerfällt, der kann sich bei einer Tasse Kaffee und einem leckeren Stückchen Kuchen entspannen und das Angebot noch einmal ganz in Ruhe Revue passieren lassen oder seinen Besuch im Rosengarten durch den Genuss einer erfrischenden Rosenlimonade vollenden.
Eine Rosengarten-Jahreskarte gilt immer vom 1.1. bis zum 31.12. eines Kalenderjahres und kann bereits ab November des Vorjahres bestellt werden. Damit eignet sie sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk für Freunde und Familie. (Alle Informationen zum Rosengarten und zur Jahreskarte finden Sie unter: www.rosengarten-zweibruecken.de)
…dass sie den Zweibrücker Rosengarten theoretisch essen könnten? Bereits seit 2012 läuft der Garten als reiner Biobetrieb? Glyphosate, Pilzgifte und Insektenvernichtungsmittel haben im Rosengarten keine Chance! Hier wird auf Natürlichkeit gesetzt. Nur gesunde Rosen, die dem Profi- und auch dem Hobbygärtner zuhause pure Freude bereiten, werden hier dauerhaft in den Garten aufgenommen.
Schon bei der Gründung des Rosengartens vor über 100 Jahren, war es die Idee der Rosenfreunde, eine dauerhafte Rosenausstellung zu errichten, die stets auch die aktuellsten Sorten deutscher und internationaler Rosenzüchter enthalten sollte. Weil der Zweibrücker Rosengarten dieses Ziel noch immer einhält, darf er sich auch zu Recht als Deutschlands ältester Rosenneuheitengarten bezeichnen. So wurden beispielsweise im Jahr 2018 21 neue Rosensorten in Zweibrücken gepflanzt. Zu diesen Neuheiten gehören nur gesunde Rosen, die ohne Chemie auskommen, und das bestehende Sortiment von fast 1.500 Sorten wunderbar ergänzen.